Drei Rennen, drei dritte Plätze und die WM-Führung - der Saisonauftakt lässt Lewis Hamilton lächeln. "Ich bin recht zufrieden mit meinen Podiumsplätzen. Konstanz ist in diesem Jahr ein wichtiger Faktor", sagt er, sieht diese Ergebnisse allerdings gleichzeitig nur als ersten Schritt. "Mein Qualifying war immer sehr gut und ohne die Strafe für den Getriebewechsel hätte ich in China um den Sieg mitfahren können."

Das möchte er an diesem Wochenende in Bahrain nachholen. "Wenn wir die Pace aus dem Qualifying ins Rennen mitnehmen können, haben wir eine gute Chance auf den Sieg", so Hamilton, der sein Team bestmöglich vorbereitet sieht. "Es wird ein unglaublich hartes Rennen, wenn man bedenkt, wie eng alle Teams zusammenliegen, aber wir wollen das bestmögliche Ergebnis erzielen. Es wird schwer, ist aber nicht unmöglich, zu gewinnen."

Als Gegner macht er Mercedes und Red Bull aus. Die Silberpfeile sieht er auf einer Runde im Qualifying als Nummer 1 an, Red Bull hingegen bei der Rennpace. "Da haben wir noch Arbeit vor uns", betont Hamilton. "Unser Auto ist gut und wir haben eine gute Qualifying- und Rennpace, aber wir müssen diese noch weiter steigern."

Bis zum Saisonende erwartet Hamilton einen Entwicklungswettstreit zwischen den Topteams. "Alle Teams bringen Updates, mal wird das eine Team Vorteile haben, mal das andere", glaubt er. Derzeit sieht er Mercedes dank seines ausgeklügelten DRS im Qualifying im Vorteil. "Das DRS bringt ihnen 5-7 km/h, aber man kann auch von weiter hinten gewinnen. Es geht darum, die Möglichkeiten auszureizen. Es wird aber kein Fahrer oder Team dominieren."