Der Kampf hinter den Kulissen um den mit dem DR-System am Heckflügel gekoppelten F-Schacht im Frontflügel bei Mercedes geht weiter. Bereits bei den ersten beiden Saisonrennen redeten sich die Beteiligten die Köpfe heiß. In langwierigen Diskussionen unter den Teamverantwortlichen und mit FIA-Rennleiter Charlie Whiting wurden die jeweiligen Standpunkte bereits mehrfach ausgetauscht.

Der Streit um den F-Schacht bei Mercedes geht in die nächste Runde, Foto: Sutton
Der Streit um den F-Schacht bei Mercedes geht in die nächste Runde, Foto: Sutton

Obwohl die FIA das Konzept des Mercedes-Rennstalls im Verlauf der letzten Monate wiederholt für regelkonform erklärt hat, lassen einige Konkurrenzteams nicht locker. In China reichte nun Lotus den ersten offiziellen Protest gegen das System ein. Das Team hinterlegte dazu die von der FIA geforderten 2.000 Euro.

Lotus argumentiert damit, dass der Fahrer unerlaubterweise Einfluss auf die Aerodynamik ausübt, indem er über den DRS-Knopf am Lenkrad auch den F-Schacht am Frontflügel aktiviert. Nach Ansicht der Verantwortlichen von Lotus verstößt Mercedes dadurch gegen die Regeln, die einen Einfluss des Fahrers untersagen. Fortsetzung folgt.