Der Große Preis von Südkorea wird heuer erst zum dritten Mal abgehalten, es könnte jedoch bereits die letzte Auflage des Rennens sein. Laut einem Bericht von Autosprint soll Argentinien in den Kalender zurückkehren und den GP im asiatischen Land ersetzen.

Bereits vor einem Monat kündigte die argentinische Staatspräsidentin Cristina Fernandez de Kirchner an, dass Argentinien im kommenden Jahr erstmals seit 1998 wieder einen Formel-1-Grand-Prix austragen werde. Damals fand das Rennen nahe Buenos Aires statt, nun ist ein neuer Straßenkurs in der Küstenstadt Mar del Plata geplant.

Tourismusminister Carlos Enrique Mayer sagte nun, dass die argentinische Regierung bereit ist, die Herausforderung, ein Formel-1-Rennen abzuhalten, anzunehmen. Man möchte das Land der Weltöffentlichkeit präsentieren. "Im Mai werden wir einen Vertrag über drei Jahre unterschreiben", so Mayer weiter. Verantwortlich für das Layout der Strecke soll einmal mehr Hermann Tilke zeichnen.

Der Rennkalender wird auch im kommenden Jahr 20 GP umfassen, wobei Argentinien Südkorea ersetzen soll, das sich nicht mehr an die mit Bernie Ecclestone getroffenen finanziellen Vereinbarungen halten kann. Damit würden sich mit Argentinien und dem Rennen in New Jersey zwei neue Austragungsorte im Kalender befinden.