Sauber gehört nach Sergio Perez' zweitem Platz in Malaysia erst einmal zum erweiterten Favoritenkreis in der Formel 1. Peter Sauber sieht die Truppe aus Hinwil mit dem C31 gut aufgestellt - doch es geht noch besser, wie Chef-Designer Matt Morris meint. "Ich denke, dass wir jetzt eine bessere Balance zwischen Qualifying und Rennen haben", sagt er gegenüber Autosport. "Aber wir müssen im Qualifying eine noch bessere Performance finden, denn wir qualifizieren uns nicht da, wozu das Auto in der Lage ist."

Auf diesen Bereich wolle sich Sauber für die kommenden Rennen konzentrieren. Das Team arbeite laut Morris hart daran, das Management der Reifen sowohl am Samstag auf der schnellen Runde als auch am Sonntag über die längere Distanz zu optimieren. "Es gibt vieles, das man am Setup einstellen kann", erklärt Morris. "Außerdem bringen wir ein paar Teile zum Testen nach Shanghai mit, denn dort wird es viel kühler sein als noch in Malaysia."

Der Plan sieht vor, auf Perez' Performance im zweiten Rennen aufzubauen und möglicherweise noch einmal einen ähnlichen Coup zu landen. Peter Sauber hatte bereits festgestellt, dass die Leistungsdichte in der Formel 1 noch nie höher war. "Wir haben mit Sicherheit ein konkurrenzfähiges Auto", so Morris über den C31. "Wir müssen jetzt das Momentum aufrecht halten. Wir müssen weiter Gas geben, mehr Punkte erzielen und wieder aufs Podium fahren - was wir nach den ersten beiden Rennen erreicht haben, ist ein Traumstart für uns."