Bernie Ecclestone hat bekanntgegeben, dass er sich mit einem Großteil der Teams der Formel 1 darüber einig ist, wie das Concorde Agreement aussehen wird, das nach 2012 in Kraft tritt. In einem Statement teilte der Brite mit, dass sich unter anderem auch die Big Player Ferrari, McLaren und Red Bull für das neue Concorde Agreement entschieden haben. Dem vorausgegangen waren zahlreiche Spekulationen, wonach vor allem den FOTA-Aussteigern Ferrari und Red Bull Spezialdeals angeboten worden sein sollen, die ihnen zusätzliche Zahlungen, möglicherweise Anteile an der Serie und/oder Plätze im Formel-1-Vorstand hätten einräumen sollen.

Da nun aber auch McLaren mit an Bord ist, dürfte der Vertrag wohl nicht nur den FOTA-Flüchtlingen genehm sein. "Ich freue mich, bekanntgeben zu können, dass wir mit dem Großteil der aktuellen Formel-1-Teams kommerzielle Vereinbarungen über die Bedingungen getroffen haben, wie sie weiter in der Formel 1 teilnehmen, nachdem das aktuelle Concorde Agreement am Ende dieses Jahres ausgelaufen ist, darunter Ferrari, McLaren und Red Bull Racing", teilte Ecclestone mit.

Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali wollte sich vor Ecclestones Bekanntgabe anscheinend nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Er hatte am Freitag gemeint: "Was ich sagen kann, wir führen Gespräche und diese Gespräche gehen in die richtige Richtung. Aber mehr als das gibt es im Moment nicht." Auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner wollte sich nicht in die Karten schauen lassen. "Wir sprechen über ein zukünftiges Concorde Agreement. Wir wollen ein Concorde Agreement, das in die Zukunft reicht und wir sprechen momentan mit der FOM. Die Gespräche sind gut vorangekommen, wir werden also sehen."

Welche Teams noch nicht mit an Bord sind, ließ Ecclestone offen, angeblich stehen aber unter anderem noch die Unterschriften von Mercedes und Williams aus, da es dort wohl noch Gesprächsbedarf gibt. Sauber ist dafür mit an Bord. Geschäftsführerin Monisha Kaltenborn sagte: "Wir haben eine Einigung erzielt.