Mercedes-Teamchef Ross Brawn ist davon überzeugt, dass sich der Entschluss, mehrere technische Direktoren ins Team zu holen, bereits auszahlt und die Mannschaft in Zukunft weiter davon profitieren wird. Neben Brawn verfügt Mercedes mit Bob Bell, Aldo Costa und Geoff Willis über drei weitere leitende Ingenieure, die sich um die technischen Belange des Teams kümmern.

"Sie machen eine ausgezeichnete Arbeit. Wir hatten keinen technischen Direktor und ich habe versucht, diese Rolle auszufüllen, was mir aber nicht optimal gelungen ist. Daher haben wir Bob Bell verpflichtet", erklärte Brawn. Mit John Owen habe Mercedes einen sehr talentierten Chefdesigner, der jedoch Unterstützung brauche. "Aldo kümmert sich nun um den Motor und Geoff um die Aerodynamik. Somit kann sich jeder auf sein Spezialgebiet fokussieren", meinte Brawn.

Bei Mercedes denkt man jedoch bereits weiter und blickt in Richtung 2014, wenn es zu umfassenden Reglementänderungen kommt. Brawn ist davon überzeugt, dass die breite Aufstellung des Teams bei der Bewältigung dieser Aufgaben nützlich sein wird. "In den nächsten Jahren kommen einige Veränderungen auf uns zu wie etwa das Auto ab 2014 oder der neue Motor. Aufgrund unserer breiteren Aufstellung können wir einige Ingenieure zu diesen Projekten abstellen und ihnen dort einige Freiheiten einräumen", sagte Brawn.