Mark Webber hatte sich für den ersten Grand Prix der Saison 2012 das Ziel gesteckt, auf das Podest zu fahren. Es wäre das erste Mal gewesen, dass ihm dieses Kunststück in seinem Heimatland Australien geglückt wäre. Doch erneut landete der Red-Bull-Pilot nur neben dem Podest.

In diesem speziellen Fall allerdings ein positives Ergebnis für Webber, der nach einer Kollision am Start weit nach hinten gereicht wurde. "Ich musste das Rennen von deutlich weiter hinten wieder aufnehmen, als ich das erwartet hatte, aber dann gab es einiges Positives", verriet der Australier.

Denn die Geschwindigkeit seines RB8 ließ Vieles zu. "Ich konnte auf die meisten Leute aufschließen und insgesamt war ich manchmal das schnellste Auto auf der Strecke", freute sich Webber über die Leistung seines Boliden, mit welchem Red Bull seiner Meinung nach mit einem sehr guten Gefühl abreisen konnte. Denn man sei zwar von McLaren geschlagen worden, allerdings hatte das Team vor dem Rennen schwärzer gemalt.

Zweikampf an der Spitze

Mark Webber glaubt an ein Duell zwischen McLaren und Red Bull, Foto: Sutton
Mark Webber glaubt an ein Duell zwischen McLaren und Red Bull, Foto: Sutton

2012 rechnet er damit, dass es einen engen Kampf zwischen McLaren und den Bullen geben wird. Beide Teams wären gut organisiert und würden über erfahrene Piloten verfügen, die wüssten, wie man die Autos ins Ziel bekommt. "Wir sind noch recht früh dran, aber es scheint so, als ob es in diesem Jahr einige recht gute Kämpfe geben wird", machte Webber Lust auf mehr.

Allerdings sieht er Melbourne nicht als den aussagekräftigsten Grand Prix. "Wir wurden durch das Safety Car alle zusammengebündelt und folgten eigentlich einander ins Ziel, daher lasst uns sehen, wie es nächstes Wochenende läuft." Denn bereits in wenigen Tagen werden die Motoren auf den Sepang International Circuit wieder aufheulen. "Am Ende freue ich mich auf die zweite Runde und einen schönen Kampf nächste Woche."