Die Motorengeräusche im Albert Park sind gerade verhallt, da steht in einigen Tagen bereits der nächste Grand Prix auf dem Programm. Für das Sauber-Team könnte es nahtlos weitergehen, denn Kamui Kobayashi und Sergio Perez landeten mit dem C31 auf den Plätzen sechs und acht.

Die Chancen stehen gut, dass ein ähnlicher Erfolg auch in Malaysia möglich ist. "Ich habe nur gute Erinnerungen an Malaysia. Im vergangen Jahr wurde ich im Rennen Siebter, ein Jahr zuvor hatte ich es dort erstmals ins Q3 geschafft, und in der GP2 habe ich in Sepang sogar gewonnen", fasste Kobayashi seine Erfolge zusammen.

Durch das große Potenzial, dass der Sauber zum Auftakt zeigte, träumt Kobayashi erneut von Punkten. "Zumal ich auch davon ausgehe, dass die Strecke unserem Auto liegen sollte", blickte der 25-Jährige optimistisch Richtung Asien. Selbst die hohen Außentemperaturen stellen für ihn keine große Sorge dar.

Keine einfache Rennstrecke

Perez zeigte deutlich, welches Potenzial im C31 steckt, nachdem er in Australien nach einem Getriebedefekt im Qualifying von Platz 22 auf 8 fuhr. Solche Sorgen hofft er in Malaysia umgehen zu können und zudem noch kontante Wetterbedingungen vorzufinden. "Der Sepang International Circuit ist eine schöne Strecke und physisch eine der härtesten", bezog sich Perez vor allem auf die Temperaturen. "Die Hitze ist für uns Fahrer anstrengend, aber auch für die Reifen. Der Kurs zählt nicht zu den einfachen Rennstrecken, er ist technisch anspruchsvoll."

Der Leitende Ingenieur des Teams, Giampaolo Dall´Ara, macht sich primär Sorgen um die Reifen. "Der Asphalt ist relativ rau, und es gibt schnelle Kurven und Richtungswechsel, die die Reifen ganz schön strapazieren", überlegte der Ingenieur. Die Boliden selbst würden keine große Veränderung erleben, da das Abtriebsniveau ziemlich dem des Albert Parks entspricht. "Traktion ist wichtig, aber weniger kritisch als auf dem Straßenkurs in Australien." Wichtig sei zudem, dass bei Getriebe- und Motorkühlung die höchstmögliche Konfiguration gefahren wird.