Timo, wie waren Deine ersten Runden. Das Wetter spielte ja leider nicht immer mit.
Timo Glock: Leider war es unter diesen Bedingungen nicht leicht für uns, mit dem neuen Auto anzufangen. Ich denke aber, dass wir von Beginn an einen guten Tag hatten, das Auto fühlte sich ganz gut an. Ich war überrascht, wie problemlos der erste Tag hier verlief, deshalb müssen wir absolut zufrieden sein. Das Team kann stolz auf sich sein, den harten Winter überstanden und ein Auto auf die Beine gestellt zu haben, das anscheinend funktioniert.

Das klingt optimistisch.
Timo Glock: Es war ein guter Tag, aber wir müssen auf dem Boden bleiben und normal weiterarbeiten. Wir müssen so viel wie möglich über das Auto sagen, denn bis jetzt haben wir es eigentlich nur poliert, um es einmal so auszudrücken. Über Nacht können wir die eine oder andere Änderung vornehmen und schauen, wie das Auto reagiert.

Denkst Du, dass ihr näher dran seit als im vergangenen Jahr?
Timo Glock: Das ist schwierig zu sagen. Ich weiß nicht genau, wer mit welchen Reifen und wie viel Benzin an Bord auf der Strecke war. Das ist mir im Moment auch ziemlich egal, denn wir sind hier, um möglichst viele Daten über unser eigenes Auto zu sammeln. Man darf nicht vergessen, dass das hier die ersten 30 Runden waren, die das Auto auf der Strecke erlebt hat.

Der erste Eindruck war zumindest positiv.
Timo Glock: Ja, auf jeden Fall. Wir hatten keinerlei Probleme, hoffentlich wird es im weiteren Verlauf des Wochenendes noch besser.

Angst vor der 107-Prozent-Hürde im Qualifying?
Timo Glock: Wenn ich mir die Freien Trainings anschaue, dann waren wir relativ easy drin. Aber man muss abwarten, was passiert, wenn die Top-Teams vorne die Hosen runter lassen. Über unseren Shakedown können wir uns wirklich nicht beschweren.