Pastor Maldonado startet in sein zweites F1-Jahr. In der vergangenen Saison hatte er nicht nur mit dem Rookie-Status, sondern auch einem schwachen Williams-Boliden zu kämpfen. Der Traditionsstall will 2011 so schnell wie möglich vergessen machen und hofft, mit der Rückkehr zum Renault-Motor an alte Erfolge anknüpfen zu können. "Wir haben einen neuen Motor, neue Teammitglieder, eine neue Arbeitsphilosophie und viele Neuerungen", so Maldonado. "Im Hinblick auf die neue Saison bin ich also optimistisch."

Bei Williams dürfte niemand dem FW33 nachtrauern, aber Maldonado will zumindest nicht überhart nachtreten. "Das letztjährige Auto war nicht schlecht", meint er. "Aber es hatte den angeblasenen Diffusor und das war ein großer Fehler. Das neue Auto sieht kompakter aus und ich habe mehr Vertrauen in es - mechanisch und aerodynamisch arbeitet es besser. Es ist schnell sowie konstant und fühlt sich viel besser an als das alte Auto." Auch Maldonado hat in seinem zweiten F1-Jahr mehr Selbstvertrauen: "Ich fühle mich entspannter. Das ist mein zweites Jahr, also kenne ich schon die Strecke und das Team."

"Ich weiß jetzt alles, weil ich mehr Erfahrung besitze, und das wird mir im Laufe der Saison helfen. Ich bin vollends konzentriert und werde mein Bestes geben", verspricht der Venezolaner. Saisonziele will Maldonado - wie die meisten - noch nicht ausplaudern. "Das ist noch zu früh", erklärt er kurz vor dem ersten Rennen des Jahres. "Die Teams im Mittelfeld hinterließen nach den Winter-Tests einen starken Eindruck, aber wir müssen die ersten zwei, drei Rennen abwarten um sehen zu können, was jeder in der Hand hat."