Nach dem Kauf des Jaguar-Rennstalls musste Dietrich Mateschitz in der Formel 1 zunächst ein paar etwas kargere Jahre erleben, bevor bei Red Bull Racing der Erfolg losging. Tatsächlich war es sogar das kleine, aus dem Minardi-Team hervorgegangene Schwesterteam Toro Rosso, das Red Bull den ersten Sieg einbrachte. Mittlerweile reitet Mateschitz auch in der Formel 1 auf einer Welle des Erfolgs und es scheint ihm damit nicht langweilig zu werden.

"Je länger man es tut, desto spannender kann es werden", meinte er laut dpa. Dem Milliardär ist aber auch klar, dass es mit dem Siegen nicht immer ungebremst weitergehen kann. "Aber man versucht, die erfolgreiche Phase immer weiter zu verlängern." Ob sie sich über die Saison 2012 zieht, war auch Mateschitz noch nicht klar. Er rechnete damit, dass es für Sebastian Vettel nicht leicht wird, den Titel zu verteidigen, wobei er selbstbewusst von sich gab, es werde nicht schwerer als zuletzt.

Nach seiner Ansicht ist Red Bull in etwa gleichauf mit McLaren, dahinter folgt Mercedes, die "einen großen Entwicklungsschritt mit sehr guten Neuerungen geschafft haben". Ferrari sah der Österreicher auf Platz vier, ortete bei der Scuderia aber viel Potential, um sehr rasch aufzuholen.