Nach einer miserablen Saison 2011 verlor Williams das Telekommunikationsunternehmen AT&T als Hauptsponsor. Schon vorher galt Williams als wirtschaftlich angeschlagen. Trotzdem konnte das Team sowohl den Umsatz als auch den Gewinn steigern. Laut Williams-Geschäftsführer Adam Parr befinden sich 45 Millionen Dollar auf dem Konto. "Ich bin zufrieden mit dem, was wir aus dem Geschäft gemacht haben", so Parr gegenüber Reuters.

Zwar eilt die Suche nach einem neuen Hauptsponsor nicht, dennoch sollte dessen Wichtigkeit nicht unterschätzt werden. "Im Moment haben wir keinen Hauptsponsor und das ist natürlich eine wichtige Angelegenheit für uns. Dennoch erfordert so etwas Zeit, denn es muss richtig gemacht werden. Der Hauptsponsor ist schließlich der sichtbarste Partner, den wir haben werden", erklärte Parr.

Ein Sponsor macht laut Parr den Charakter des Teams aus. "Man möchte einen Hauptsponsor, der aktiv promotet und der sich auch aktiv an der Partnerschaft beteiligt. Wir werden diese Sache mit Geduld angehen, denn wir wollen sie richtig machen", betonte er.

Zurzeit scheint die Haupteinnahmequelle der umstrittene Deal mit der staatlichen venezolanischen Ölgesellschaft PDVSA von Fahrer Pastor Maldonado zu sein. "PDVSA ist sicherlich ein wichtiger Partner des Teams, sowohl in finanzieller als auch in anderer Hinsicht. Aber er ist bei weitem nicht der einzige", stellte Parr klar.