Mark Webber ist 35 Jahre alt. Ein Alter, in dem das Karriereende in der Formel 1 unweigerlich näher rückt. Mögliche Kandidaten für das Red-Bull-Cockpit von Webber gibt es zur Genüge. Mit Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne fahren zwei potentielle Nachfolger kommende Saison bereits im Schwesterteam von Toro Rosso. Da Webbers Vertrag als Teamkollege von Sebastian Vettel Ende der Saison ausläuft, kursieren zu Webbers Zukunft bereits jetzt diverse Gerüchte.

Falls Webber Red Bull am Jahresende verlassen müsste, könnte Ferrari für den Australier eine mögliche Option sein. "Die einzige Möglichkeit ist, falls Massa sich dazu entscheidet, Ferrari zu verlassen oder wenn Ferrari sich dazu durchringt, Massa zu verlassen. Dort könnte sich dann vielleicht eine Tür öffnen", spekuliert der ehemalige Formel-1-Weltmeister Alan Jones über Webbers begrenzte Möglichkeiten nach 2012.

Webber weiter hungrig nach Erfolgen

Gegenüber der australischen Nachrichtenagentur AAP betonte Webber bereits, dass er ein konkurrenzfähiges Paket bräuchte, um in der Formel 1 weiterzumachen. Einen Wechsel zu einem weniger konkurrenzfähigen Rennstall schließt er aus. "Ich habe mir meine Sporen verdient, indem ich mich nach oben gearbeitet habe - ich würde nicht den anderen Weg gehen", so Webber. An der Spitze zu sein und konkurrenzfähig zu sein, gibt Webber die nötige Motivation.

Dass Webber weiterhin hungrig nach Erfolgen in der Formel 1 ist, unterstreicht auch die Tatsache, dass der sechsfache Grand-Prix-Sieger in der Winterpause mehrere Kilo an Gewicht abgespeckt hat. Gleichzeitig schränkt er aber ein: "Ich bin keine Light-Version. Ich habe lediglich ein paar Kilo verloren. Das ist alles."