Zuletzt war es um die geplante Rückkehr der Formel 1 nach Frankreich etwas ruhiger geworden als in den Vormonaten. Für die heimischen Fans jedoch kein Grund zur Beunruhigung, wie der französische Sportminister David Douillet klarstellte. Der Grand Prix in Paul Ricard 2013 stehe nach wie vor ganz oben auf der Agenda und man sei mit den Vorbereitungen für das Königsklassen-Comeback in Südfrankreich voll im Plan. Angedacht ist weiterhin eine alternierende Lösung zwischen dem HTTT in Le Castellet und der beliebten Traditionsstrecke im belgischen Spa. Ein entscheidendes Treffen mit F1-Boss Bernie Ecclestone fand diesbezüglich bereits vor einem Monat statt.

Dass es seitdem keine Neuigkeiten gegeben habe, sollten die Fans jedoch nicht als Anlass zur Sorge nehmen. Der Grand Prix für 2013 sei noch nicht vom Tisch, wie Douillet betonte. "Wir haben drei neue französische Fahrer in der F1 - allein deshalb müssen wir einen Frankreich-GP haben", erklärte der Sportminister mit Bezug auf Lotus-Neuverpflichtung Romain Grosjean und die beiden Rookies Jean-Eric Vergne und Charles Pic, die kommende Saison für Toro Rosso respektive Marussia ins Lenkrad greifen werden. Es sei sein Job, nun auch dafür zu sorgen, dass sich die drei Talente bald vor heimischem Publikum präsentieren könnten.

"Frankreich ist das Land der Grand Prix", so der Sportminisiter gegenüber TF1. "Ich habe mich mit Bernie Ecclestone getroffen und er ist vollkommen dazu bereit, dass sich Belgien und Frankreich abwechseln", verriet Douillet. "Er hat die lokalen Regierungen in Bewegung versetzt und motiviert, sich um die Finanzierung des Events zu kümmern - wenngleich wir von unseren belgischen Freunden noch alle Details benötigen", meinte der Franzose und fügte an: "Es bedarf auch noch einiger genauer Angaben mancher Städte in der Umgebung. Aber wir haben es fast."