Gespannt verfolgten die Fans, Experten und Konkurrenten die erste Ausfahrt des RB8 in Jerez - immerhin besteht die Möglichkeit, dass Red Bull nach dem Verbot des angeblasenen Diffusors seinen Vorteil aus dem Vorjahr womöglich eingebüßt hat. Mark Webber macht sich darüber keine Sorgen. "Ich denke nicht, dass das passieren wird. Wir sind ein starkes Team, mit verdammt guten Leuten und wir sind seit 2009 immer konstant stark gewesen", erklärte der Australier.

Dabei macht er nicht den Fehler die Gegner zu unterschätzen. "Es gibt keine Garantie, dass wir nach Melbourne kommen und wieder ganz vorne sind. Es gibt da draußen sehr schnelle Autos, aber ich habe keinen Zweifel, dass wir eines davon haben", meinte Webber. Trotz des frühen Entwicklungs-Stadiums merkte er aber schon am ersten Testtag, dass sich das Konzept des Autos aufgrund der Regeländerungen sehr anders anfühlte.

"Das Auto fühlt sich beim Bremsen anders an. Auch die Art wie wir den Motor nutzen, ist anders. Dennoch fühle ich mich wohl im Auto. Es hat heute so funktioniert wie ich mir das vorgestellt habe, was immer gut ist. Es gab keinerlei hässliche Überraschungen", so Webber.