Am Nachmittag stellte Toro Rosso seinen neuen Boliden der Weltöffentlichkeit vor. Der STR7 soll mindestens genauso gut werden, wie sein Vorgänger und wenn möglich noch weiter vorne angreifen als Platz acht, den man 2011 holte. Doch die Vorzeichen stehen nicht schlecht, wie Technikdirektor Giorgio Ascanelli erklärte.

"Wenn wir generell auf das Design des STR7 schauen, können wir damit starten, dass das Konzept des 2011er STR6 ein gutes war, aber es eignete sich nicht gut, um mit einem niedrigen Auspuff zu fahren und war mit einem höheren besser", so Ascanelli. Dementsprechend kam es dem Team entgegen, dass die FIA die niedrigen Auspufflösungen für 2012 verbot. "Als sich die Regeln in diese Richtung veränderten, war es für uns daher logisch, dass wir für 2012 am gleichen Konzept festhalten und die Idee und ihre Eigenschaften erweitern."

Zudem sei das neue Chassis kürzer, mit einer größeren Distanz zum Motor und zum Getriebe. "Dadurch kann das Auto dünner und stromlinienförmiger sein", so Ascanelli. Vor allem durch das Aushöhlen der Seitenkästen erzielte Toro Rosso eine bessere Kühlung und konnte somit die Strömungslinie am Heck verbessern.