Aufgrund der wirtschaftlich angespannten Lage will Valencia zukünftig den Spanien GP im Wechsel mit Barcelona austragen. Die Verantwortlichen des Circuit de Catalunya sind von dieser Idee allerdings weniger begeistert. Gerüchte, wonach auch der Große Preis von Spanien gefährdet sei, spielte der Strecken-Chef des Circuit de Catalunya herunter.

Trotz der Finanzkrise, in der das Land steckt, liegt Servias Hauptaugenmerk auf dem bestehenden Vertrag mit Bernie Ecclestone. "Nur eine Katastrophe - sagen wir ein Erdbeben - ist ein Problem. Vergesst all die Gerüchte und Schlagzeilen, wir arbeiten noch genauso wie vorher", sagte Servia dem Radiosender Vuelta Rapida.

Ecclestone warnte vor kurzem, dass ein globalisierter F1-Kalender in den nächsten Jahren nur noch fünf Grand Prix in Europa beinhalten könne. "Wenn es fünf GP gibt, wollen wir einer davon sein. Wir werden darum kämpfen", betonte Servia. Krisengespräche mit Ecclestone habe es nie gegeben.

"Wir hatten weder mit Ecclestone noch mit einer seiner Organisationen schriftlichen oder mündlichen Kontakt in Bezug auf die aktuellen Gerüchte und Schlagzeilen. Wir arbeiten daran, unseren Vertrag bis 2016 zu erfüllen und denken schon über 2020 nach", verriet Servia. Der aktuelle F1-Vertrag soll Barcelona den Grand Prix von Spanien bis 2016 garantieren.