Rubens Barrichello denkt nicht daran, das Williams-Cockpit freiwillig aufzugeben. Der Brasilianer bereitet sich derzeit in Florida auf eine weitere Formel-1-Saison vor. "Ich bin hier mit meiner Familie und den Kindern, wir haben sehr viel Spaß und genießen es. Aber ich trainiere auch hart", sagt er im Interview in der Internet-TV-Show The Flying Lap.

Die Verhandlungen dauern zwar länger als er hoffe und er habe zwei sehr starke Konkurrenten, doch er denke stets positiv und glaube an seine Chance. Dabei setzt er auf seine Trumpfkarte aus über 320 Grand Prix: "Es gibt viele Änderungen bei Williams, wie zum Beispiel den Motor und neues Personal. Da braucht es Erfahrung, und die kann man nicht kaufen, die Erfahrung ist einfach da. Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr fahren kann."

Außerdem betont er, dass er neben der Erfahrung auch noch immer den Willen habe, das Auto so schnell wie möglich zu fahren. Die Situation ist nicht neu für Barrichello, denn schon Anfang 2009 stand seine Karriere auf Messers Schneide: "Damals hat es sogar noch länger gedauert, bis Mitte Februar. Es geschah so viel, der Ausstieg von Honda, kein Geld für Brawn und dann klingelte das Telefon. Ich war so glücklich, und dann fuhr ich eines der besten Autos meiner Karriere", erinnert sich der 39-jährige.