Bernie Ecclestone plant, die Formel 1 im nächsten Jahr zuerst nach Texas und ein Jahr darauf nach New York zu bringen. Nach einer fünfjährigen Abstinenz wird die Königsklasse somit wieder Einzug in den USA halten. Der letzte Grand Prix in den Vereinigten Staaten fand 2007 in Indianapolis statt.

Der Formel-1-Boss weiß jedoch, dass es nicht einfach werden wird, sich mit der Formel 1 auf dem US-amerikanischen Markt zu etablieren. Zuerst wolle man dort nämlich immer Profit sehen, bevor irgendetwas in Angriff genommen wird.

Dementsprechend besorgt gab sich Ecclestone. "Wir haben das Maximum von zwei Rennen in Amerika, und wenn man überlegt, dass das Land so groß wie Europa ist, wo wir acht Rennen haben, ist es schwierig", erklärte er. Somit würde er in den USA am liebsten deutlich mehr Formel-1-Rennen sehen und dort eine größere TV-Präsenz mit seiner Rennserie haben.

Ex-Formel-1-Fahrer Eddie Cheever glaubt, den Schlüssel für ein erfolgreicheres Auftreten der Formel 1 in Amerika gefunden zu haben. "Es würde viel mehr Erfolg mit amerikanischen Fahrern geben", so Cheever gegenüber CNN.

Dazu betonte Cheever, dass die Formel 1 gleich mehrere US-Piloten brauche, um in den Staaten populär zu werden. Allerdings könne schon einmal ein Fahrer in der Formel 1 dafür sorgen, dass sich mehr amerikanische Piloten für die Königsklasse begeistern. Die momentane Situation sieht indes anders aus. "Fast alle jungen Fahrer in den USA wollen in die Nascar-Serie", sagte der 132-fache Grand-Prix-Starter.

Arbeit in Austin wieder aufgenommen

Derweil sind die Arbeiten am Austragungsort in Austin laut Augenzeugenberichten wieder aufgenommen worden. "Die Mannschaften sind vor Ort und die Konstruktion des Circuit of the Americas ist im vollen Gange", heißt es.

Nach den vertraglichen Unstimmigkeiten zwischen den Streckenbesitzern, dem Promoter Tavo Hellmund und Ecclestone läuft das Projekt nun wieder normal, teilte der Kommunikations-Chef der Strecke, Ali Putman, mit.