Nach 20 Jahren soll die Formel 1 wieder in Mexiko Station machen - daran arbeitet Slim Domit, Sohn von Millionär Carlos Slim, zusammen mit der Unterhaltungsfirma CIE. "Ich finde die Idee gut und glaube fest daran, dass ein Rennen in Mexiko keiner großen Überlegung bedarf", betonte Slim Domit. Der letzte Große Preis von Mexiko fand 1992 statt.

"Mexiko war lange Zeit mit der F1 verbunden - enger als mit jeder anderen Rennserie", so Slim Domit. Mit Sergio Perez fährt bereits ein Mexikaner in der Königsklasse, mit Esteban Gutierrez steht bereits ein weiterer in der zweiten Reihe. "Perez überzeugt aktuell im Sauber und mit Gutierrez wartet ein weiterer Star. Das Potenzial der aktuellen Fahrer hat das Interesse an der F1 wieder geweckt. Daran sollte man aufbauen", betonte der Mexikaner.

Zudem würde ein Rennen in Mexiko perfekt in die Pläne von Bernie Ecclestone passen, neue Märkte zu erobern. Laut Slim Domit würden sich zahlreiche Orte für die Austragung eines Rennens anbieten. "Guadalajara würde sich sehr gut anbieten oder auch Cancun mit seinem Tourismus-Potenzial", meinte der Mexikaner.

"Es war ein unglücklicher Umstand, dass Mexiko die F1 verlor, aber dass die F1 Mexiko verloren hat, ist noch viel unglücklicher", fuhr er fort. Mexiko habe eine leidenschaftliche Fan-Base, einen mexikanischen F1-Piloten und eine erstklassige Infrastruktur. "Es grenzt an ein Wunder, dass Mexiko so lange nicht mehr im Rennkalender gestanden ist", erklärte Slim Domit.