"Er ist wieder da, wo er hingehört", erklärte Steve Robertson. Der Manager von Kimi Räikkönen ist froh über die Entscheidung des Finnen 2012 für Lotus Renault GP an den Start zu gehen. Räikkönen stieg Ende 2009 aus der Formel 1 aus, versuchte sich danach in der WRC und NASCAR. "Meine persönliche Meinung ist, dass er als er die Formel 1 verließ zu jung und noch viel zu gut gewesen ist", sagte Robertson.

Zuerst sprach das Management mit Williams, doch die Gespräche verliefen im Sand. "Wir sprachen mehrere Wochen, aber auf einige Dinge konnten wir uns nicht einigen. Kurz vor Abu Dhabi führten wir dann auch Gespräche mit Eric Boullier", verriet Robertson. Beide Seiten kamen schnell zu einer Übereinkunft und Räikkönen unterzeichnete einen Zweijahresvertrag bei Lotus Renault GP. "Kimi wollte unbedingt in die F1 zurück, deshalb musste er schnell reagieren. Es gab nur noch wenig freie Plätze, aber viele Fahrer", erzählte Robertson.

Die zweijährige Abstinenz sieht er als kein Problem an, trotz DRS und den Pirelli-Reifen. "Kimi hat der F1 noch viel zu bieten. DRS sollte kein Problem darstellen, höchstens Pirelli. Aber Kimi braucht normalerweise nur ein paar Runden, er stellt sich ziemlich schnell auf neue Gegebenheiten ein", so Robertston. In den nächsten Wochen wird Räikkönen der Fabrik in Enstone einen Besuch abstatten, gefolgt von Testfahrten.

"Ich darf das aktuelle Auto testen, zumindest mit GP2-Reifen. Es geht darum, sich wieder an ein F1-Auto zu gewöhnen und sobald das neue Auto da ist, werde ich es testen", verriet Räikkönen. Die Pirelli-Reifen bereiten ihm kein Kopfzerbrechen. "Ich habe mit meinem Freund Pedro de la Rosa gesprochen und er meinte, dass sich die Reifen gut verhalten, wenn der äußere Grip stimmt", so der Finne.