Paul di Resta schaffte es mit den Plätzen neun und zehn am ersten Tag in Interlagos zwar in beiden Trainingssessions in die Top-10, lag dabei aber trotzdem jeweils eine Position hinter seinen deutschen Teamkollegen Nico Hülkenberg und Adrian Sutil. "Ich habe heute erstmals einen richtigen Eindruck von Interlagos gewinnen können und muss sagen, dass ich die Strecke wirklich mag. Es ist eine sehr kurze Runde, aber man kommt hier gut in den Rhythmus und ziemlich technisch ist es auch", so der Neuling.

"Mit Blick auf unser Programm, hatten wir heute eine Menge durchzuarbeiten. Es lief aber alles ziemlich geradlinig ab und wir konnten somit eine Vielzahl Daten sammeln", meinte der Schotte. "Darauf bezogen war es in der Tat wohl einer der besten Freitage, die wir je hatten - gleichwohl bleibt es aber natürlich abzuwarten, wie hilfreich diese Informationen dann sind, wenn sich das Wetter am Wochenende wirklich verändern sollte", sagte Di Resta.

Chef-Streckeningenieur Dominic Harlow erklärte: "Der fließende Kurs von Interlagos ist ziemlich kurz - das erlaubt einem aber auch, in den Freitagssitzungen viele Runden abzuspulen. Bei guten Bedingungen konnten wir so einige Tests durchführen und haben uns dabei vor allem auf die Abstimmungsarbeit konzentriert." Die drohenden Wetterschwankungen seien definitiv eine Herausforderung, weswegen man sie in alle Planungen miteinbezogen hätte. "Nun müssen wir unsere Daten sammeln und die Performance des Autos für morgen und für das Rennen abermals verbessern", so der Force-India-Techniker.