Obwohl sich Jaime Alguersuari und Sebastien Buemi mit den Plätzen 15 und 13 nicht innerhalb der Top-Ten qualifizierten, waren beide zufrieden mit dem Samstag. Da das Setup vor allem für das Rennen ausgerichtet wurde, hoffen die Toro Rosso-Piloten im Rennen am Sonntag auf Punkte. Der Technische Direktor Giorgio Ascanelli glaubt ebenfalls an weitere Verbesserungen zum Sonntag.

Sebastien Buemi, der in den letzten Rennen um den Verbleib bei Toro Rosso kämpft, konnte sich immerhin vor seinem Teamkollegen qualifizieren. "Insgesamt bin ich einigermaßen zufrieden mit meiner eigenen Leistung, auch wenn ich nur Dreizehnter bin", zog der Schweizer ein kurzes Fazit. Als Grund für die eher mässigen Ergebnisse der letzten Tage nannte der 23-Jährige vor allem das Streckenlayout des Yas Marina Circuit.

"Ich denke, dass ich im Cockpit einen guten Job gemacht habe", sagte Buemi, der besonders in Abu Dhabi und Brasilien nochmal sein Können unter Beweis stellen möchte. "Das morgige Rennen wird hart und lang und alles kann passieren", glaubt der Schweizer. "Ich sollte in der Lage sein, mit den Autos, die in der Startaufstellung vor mir stehen, zu kämpfen." Punkte hielt Buemi daher durchaus für möglich.

Alguersuari optimistisch

Jaime Alguersuari qualifizierte sich nur auf 15 und lag damit sogar hinter seinem Stallgefährten. "Ich freue mich, dass wir das Auto von den Freien Trainings zum Qualifying verbessern konnten und ich glaube, dass wir für das Rennen die richtigen Entscheidungen in Bezug auf das Setup getroffen haben", jubelte der Spanier dennoch. Im Rennen am Sonntag hofft der 21-Jährige daher erneut auf Punkte.

"Wir sind im Rennen oft konkurrenzfähiger als im Qualifying", erklärte Alguersuari und ergänzte, dass dies auch in Abu Dhabi der Fall sein wird. Das sei besonders wichtig, um Sauber und Force India in der Teamwertung noch abfangen zu können. "Ich glaube nicht, dass mein Startplatz so schlecht ist und ich bin davon überzeugt, dass ich meinen Weg in die Punkte bis zum Ende der Nacht erarbeiten kann", glaubte der Spanier.

Der Technische Direktor des Teams, Giorgio Ascanelli, richtete die Augen auch auf die Konkurrenz von Sauber. "Sergio ist ein Zehntel voraus und Kobayashi ist ein Zehntel zurück, also sollte es morgen ein spannender und interessanter Kampf werden", glaubte der Italiener. Im Vergleich zum Freitag habe das Team einen großen Schritt nach vorne gemacht. "Insgesamt sind diese Positionen daher nicht allzu enttäuschend", ergänzte Ascanelli. Diesen Schritt möchte Toro Rosso zum Sonntag noch einmal wiederholen.