Nach dem Hacker-Skandal in Großbritannien schien Rupert Murdoch mit anderen Dingen beschäftigt zu sein als mit der Übernahme der Formel 1. Viele gingen davon aus, dass News Corp. kein Interesse mehr daran hat zusammen mit Exor die kommerziellen Rechte von der CVC zu kaufen, doch laut der Agentur Bloomberg ist die Sache noch nicht vom Tisch.

Gerüchten zufolge sollen Murdochs Sohn James und John Elkann von Exor noch immer aktiv dabei sein die Teamchefs einzuwickeln sowie an der Entwicklung eines Fünf- bis Zehnjahresplan für die Formel 1 arbeiten. Seitens CVC, Exor und News Corp. wollte man die Gerüchte nicht kommentieren. F1-Zampano Bernie Ecclestone hält sich aus der Sache heraus. "Donald Mackenzie von der CVC wird entscheiden, ob die Lichter an- oder ausgehen. Ich habe mit der Sache nichts zu tun", erklärte Ecclestone.

Allerdings könnte auch das Concorde Agreement die Zukunft der Formel 1 bestimmen. Die Teams pochen auf mehr Einnahmen wie Force India-Teamchef Vijay Mallya bestätigte: "Wir kriegen viel zu wenig Geld. Das möchte ich einmal klarstellen." Ecclestone nimmt die Forderungen der Teams mit Humor. "Ich weiß nicht, wo sich die Teams getroffen haben - vielleicht bei Starbucks. Es hört sich zumindest nach einem netten Kaffeeklatsch an", so der F1-Zampano.