Geht es nach FIA-Präsident Jean Todt, dann müssen die Fans akzeptieren, dass sich die Formel 1 immer weiter aus Europa zurückzieht, um neue Märkte zu erschließen. "Die Formel 1 bewegt sich langsam aus Europa in Entwicklungsländer in Asien und dem Nahen Osten", so der FIA-Präsident.

Besonders das Beispiel Indien gefällt Todt. "Indien ist ein stark aufstrebendes Land und ich bewundere die Investitionen für den Aufbau der Infrastruktur sowie die Ausdauer der Menschen hier", erklärte der Franzose. Obwohl die Formel 1 nicht mehr in seiner Heimat fährt, bedauerte er dies nicht. "Ich würde es nicht einen Rückgang nennen. Die Welt ist im Wandel."

Dass der Rennkalender dabei zu füllig werden könnte und damit vor allem für die Teammitglieder zur Belastung werden könnte, befürchtet Todt nicht. "Wir führen eine weltweite Meisterschaft und die Teams sollten für einige Reisen vorbereitet sein", sagte der FIA-Präsident der Times of India. "Aber ich denke, dass 20 Rennen gut sind und wir es nicht weiter erhöhen sollten."