Felipe Massas Unfall am Ende des Qualifyings zum Indien Grand Prix ließ einige aufhorchen und befürchten, dass bei den Kerbs eine Gefahr lauert. Massa selbst verlangte eine Änderung und gab alleine ihnen die Schuld, Lewis Hamilton betonte hingegen, dass die Kerbs eigentlich gut seien. Auch Jenson Button sah das Problem nicht an den Kerbs an sich, sondern an den außergewöhnlichen Umständen von Massas Unfall.

"Sein rechtes Rad kam über den Kerb, dann war viel Gewicht auf der Innenseite des Rades. So funktionieren diese Autos nicht. Normalerweise trifft man den Kerb mit der Außenseite des Rades. Die Autos sind nicht dafür gemacht, dass das Rad von ihnen weggezogen wird. Es sah aber so aus, als wäre das Rad über den Kerb drüber und habe dann eingehakt. Das Auto fuhr nach links und die linke Seite des rechten Vorderrades wurde gegen den Kerb gedrückt - das hat die Aufhängung zerstört", schilderte Button den Zwischenfall.

Eine Wiederholung so einer Abfolge hielt er für unwahrscheinlich, mehr Probleme erwartete er am Sonntag bei der Sicht; vor allem zu Rennbeginn. "Wenn ein Auto neben die Strecke fährt, wird viel Staub aufgewirbelt und neben die Linie geblasen, weil es so trocken ist. Mit der Sicht ist es dann sehr schwierig, das ist wie wenn man im Nassen schnell fährt: für kurze Zeit hat man dann keine Sicht. Die erste Runde wird die schwierigste, wenn da jemand neben die Strecke kommen sollte. Wenn das Rennen dann läuft, dürfte es nicht so schlimm sein."