Ein deutlicher Rückstand auf den Teamkollegen und ein Ergebnis außerhalb der Top-10 stehen am Ende des Qualifyings für Michael Schumacher zu Buche. Noch im Auto beschwerte er sich wie schon beim Großen Preis von Korea über Vibrationen auf seinem letzten Reifensatz. Am Ende blieb er 18 Tausendstel über der Zeit, die ihn zur Teilnahme an Q3 berechtigt hätte, wegen Petrovs Strafe wird er das Rennen von Position elf in Angriff nehmen.

"Es haben keine 18 Tausendstel gefehlt, sondern eine ganze Menge mehr im Vergleich zu Nico", analysierte er leicht angefressen. "Wir müssen herausfinden, warum das so ist. Ich hatte Vibrationen im letzten Anlauf." Bei seinem Versuch zuvor war er bereits in Verkehr geraten. "Das erklärt aber alles sicher nicht den Zeitenabstand zu Nico", gab Schumacher zu.

Für den Sonntag erwartet er ein Punkteresultat: "Wir können Platz sieben oder acht einnehmen. Ich hoffe, dass wir das hinbekommen." Norbert Haug betonte, wie knapp Schumacher am Einzug ins Q3 scheiterte: "Ihm haben 18 Tausendstel auf die Top-10 gefehlt und keine zwei Zehntel auf Platz acht." Schumacher sei mit der Balance nicht zufrieden gewesen, doch im Rennen werde er stärker sein, kündigte der Mercedes-Sportchef an.