Laut Jarno Trulli benötigt das Team Lotus nur noch geringfügige Fortschritte, um im nächsten Jahr im Mittelfeld zu kämpfen. "Wenn man sich bestimmte Ergebnisse anschaut, wird man merken, dass wir keinen großen Sprung machen müssen", meinte der Italiener. "Wir brauchen nur einen kleinen Schritt."

Somit sei das Team bereits in einer guten Ausgangsposition. "Die Autos vor uns sind nur etwas schneller und die Autos hinter uns sind langsamer als wir", sagte Trulli.

Für die restlichen drei Rennen sei es das Ziel, den zehnten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft zu verteidigen. Aus diesem Grund kann Trulli auch die Entscheidung des Teams verstehen, ihn in Indien nicht durch Karun Chandhok zu ersetzen.

Sorgen über den Staub

"Das Team versucht, in die beste Position für die Zukunft zu gelangen", erklärte der 37-jährige. "Deswegen möchten wir nicht die Chance verlieren, die Saison als Zehnte der Konstrukteurswertung abzuschließen. Das ist der Hauptgrund dafür, Karun nicht die Chance zu geben."

Derweil zeigt sich Trulli vom Buddh Circuit in Neu-Delhi beeindruckt, macht sich jedoch Sorgen über den Staub auf der Stecke. "Die Strecke selbst sieht sehr gut aus", meinte Trulli. "Das Fragezeichen steht über dem Staub. Ich hoffe, dass sie die Strecke sauber machen können und dann werden wir sehen, wie sich der Kurs über das Wochenende entwickelt."