"Als Inder bin ich wirklich stolz auf den Buddh International Circuit und auf die Anlage, die die Organisatoren des Grand Prix von Indien hier errichtet haben", meinte Karun Chandhok im Vorfeld des Premieren-Grand-Prix in seiner Heimat. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass der Kurs sowohl uns Fahrern als auch den Zuschauern gefallen wird", hoffte der Lotus-Pilot. Auch wenn Chandhok am Wochenende nicht selbst fahren darf, ist er gespannt auf den ersten F1-Auftritt auf der neuen Piste.

"Die Strecke ist sehr anspruchsvoll, denn sie besteht aus zwei sehr unterschiedlichen Teilen", erklärte der Lokalmatador im Vorfeld. "In der ersten Hälfte stehen auf Grund des hohen Vollgasanteils auf der 1,12 Kilometer langen Gegengeraden eine hohe Motorleistung und optimale Beschleunigung im Fokus. Dank des verstellbaren DRS-Heckflügels dürften die Geschwindigkeiten hier jenseits der 320 Stundenkilometer liegen", glaubte der Inder. "Dann folgt das harte Anbremsen am Ende der Geraden. An dieser Stelle ist ein gutes Ansprechverhalten des Motors von besonderer Bedeutung", so Chandhok.

Vor der Kurve am Ende der Geraden sei die Strecke sehr breit. "Das dürfte für eine gute Überholmöglichkeit sorgen", sagte der Lotus-Pilot, der anfügte: "Der zweite Teil des Kurses ist sehr kurvenreich. In den zahlreichen langsamen und mittelschnellen Kurven benötigen wir einen hohen Anpressdruck." Von essenzieller Bedeutung sei daher auch die Fahrbarkeit des Motors. "Wie auf jeder neuen Rennstrecke wird es auf dem Buddh International Circuit darauf ankommen, schnell das passende Set-Up zu finden", glaubte Chandhok, der meinte: "Hier ist eine starke Teamleistung und perfekte Zusammenarbeit zwischen Fahrer, Fahrwerks- und Motoringenieuren gefragt."