Kimi Räikkönen beschäftigt die Gerüchteküchen weiter, Foto: Red Bull/GEPA
Kimi Räikkönen beschäftigt die Gerüchteküchen weiter, Foto: Red Bull/GEPA

Es braucht dieser Tage schon sehr verschlungene Wege, um sich als junger Fahrer mit der Unterstützung potenter Sponsoren den Weg in die Formel 1 zu bahnen. Noch verschlungener scheinen die Wege zu sein, wenn man herausfinden will, ob ein Fahrer es überhaupt nach oben schafft. Da kann es dann schon passieren, dass man auf einen in Monaco residierenden Japaner mit guten Verbindungen zurückgreifen muss, um die Namen Williams und Kimi Räikkönen über den Zwischenstopp Katar miteinander zu kombinieren.

Hat man dies getan, scheint man anscheinend zu dem Schluss zu kommen, dass Räikkönen mittlerweile sogar bei Williams für 2012 unterschrieben haben soll. So lässt es zumindest die finnische Zeitung Ilta-Sanomat vermuten, die sich in ihren Annahmen auf den in Monaco lebenden ehemaligen Simtek- und Footwork-Piloten Taki Inoue stützt. Der Japaner war zuletzt 1995 in der Formel 1 gefahren, doch er soll nach wie vor gute Verbindungen in Formel-1-Kreisen haben, da er sich um die Karriere einiger junger japanischer Piloten kümmert.

Schon vor einigen Wochen hatte die Zeitung darüber berichtet, dass der Schlüssel zu Räikkönens Rückkehr in die Formel 1 wäre, ob Williams die Qatar National Bank als neuen Großsponsor angeln kann. Laut dem brasilianischen Journalisten Livio Oricchio wurde zumindest alles dafür getan. "In den vergangenen Tagen war Frank Williams in den arabischen Staaten Katar und Saudi Arabien", berichtete er vor kurzem.

Wahrheitsgehalt - Motorsport-Magazin.com meint: Eine Rückkehr von Kimi Räikkönen in die Formel 1 wäre wirklich eine interessante Angelegenheit. An guten Tagen war der Finne früher beinahe unschlagbar. Dass er sich anscheinend wirklich um eine Rückkehr bemüht, zeigt auch, dass er wohl wieder seinen Biss gefunden hat, den man ihm in der Saison 2009 absprach. Kann Williams wirklich an der Sponsorenfront zuschlagen, wäre es wohl auch nicht unwahrscheinlich, dass der Finne tatsächlich einen Platz bekommt und Rubens Barrichello gehen muss. Ob das auf Entwicklungsseite der richtige Schritt ist, sei einmal dahingestellt, auf der Hype-Seite wäre man damit wohl in Pole Position.