Nico Rosberg war auf der feuchten Piste in Yeongam auf Intermediats unterwegs als er während des zweiten Freien Trainings die Kontrolle über seinen Wagen verlor, von der Ideallinie abkam und einen weiten Bogen durch die erste Kurve nehmen musste. Dabei kollidierte er mit dem aus der Box kommenden Toro Rosso von Jaime Alguersuari. "Es waren nicht gerade glückliche Umstände. Es kam einfach alles zusammen. Alguersuari ist genau im falschen Moment herausgekommen", erklärte der Mercedes GP-Pilot.

Durch diesen Vorfall alarmiert, forderte Rosberg die Verantwortlichen dazu auf, Änderungen an der Boxengassenausfahrt vorzunehmen. "Es wäre der Mühe wert, darüber nachzudenken, ob die Boxenausfahrt nicht etwas verändert werden könnte", sagte der Deutsche. "Die Boxenausfahrt hier ist problematisch", schließt sich Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug seinem Piloten an. Rosberg habe keine Chance gehabt, die Kollision zu vermeiden. "Zum Glück gab es keine großen Schäden", sagte Haug.

Laut Rosberg sei die Kollision die Folge eines leichten Bremsdefekts an seinem MGP-W02 gewesen. Nach dem Zwischenfall mit Alguersuari war für den Deutschen das Training vorzeitig zu Ende. "Ich hätte zur Box zurückkehren können, aber ich wollte es nicht riskieren, das Auto zu beschädigen", so Rosberg. Wertvolle Trainingszeit hätte er durch den Unfall nicht eingebüßt. "Ich habe nichts verloren, weil die Strecke noch nicht abgetrocknet war. Auf den Intermediats waren wir gut unterwegs", verriet Rosberg.