Sebastian Vettel gewann in der aktuellen Saison neun Rennen, stand zwölf Mal auf der Pole Position und ist bereits vier Rennen vor Schluss in der WM nicht mehr einzuholen. Sein Teamkollege Mark Webber schaffte indessen nicht einen einzigen Sieg und stand nur drei Mal auf der ersten Startposition, die er am Start aber immer verlor.

Ferrari-Tesfahrer Marc Gene erklärte nun aber, er sei ein großer Fan des Australiers und will erkannt haben, dass Webber im Vergleich zu Vettel nicht der Speed fehlt. "In den Rennen ist ihre Geschwindigkeit sehr ähnlich und in Suzuka musste das Team ihn sogar stoppen, um keinen Kampf mit Vettel anzufangen", bezog sich Gene auch den Funkspruch an den auf Platz vier liegenden Webber in Japan, er solle ähnlich wie Vettel Gas herausnehmen.

"Ich denke, der große Unterschied waren die Qualifyings und die Starts", zeigte der Spanier bei El Mundo auf. "Er war in diesen Bereichen nicht so gut und das war die Quelle des Punkteunterschieds zwischen den beiden." Ebenfalls glaubt Gene nicht, dass Red Bull seinem Ferrari-Team und auch McLaren im nächsten Jahr wieder wegziehen kann. "Die anderen Teams haben dieses Jahr in ihrem aussichtslosen Kampf gegen Red Bull eine Menge gelernt und das lässt mich glauben, dass es nächstes Jahr ein großes Kampf wird."