Die Formel 1 besucht immer wieder neue Orte. So wurde der Korean International Circuit in Yeongam im letzten Jahr eingeweiht. Heikki Kovalainen freut sich bereits auf die Rückkehr: "Ich kann es kaum erwarten, zu sehen, wie sich die Strecke verbessert hat. Und wie wir abschneiden werden, jetzt da wir ein konkurrenzfähiges Auto haben." Der Finne findet die Strecke interessant. "Die lange Gerade mit einer engen Kurve am Ende bietet eine gute Überholmöglichkeit", sagte er.

Strategie und Reifenwahl entscheidend für Qualifying und Rennen

Kovalainen ist sich sicher, dass die Reifen - wie in dieser Saison bereits mehrfach gesehen - erneut eine große Rolle spielen werden. "Der hohe Abbau der weichen und superweichen Reifenmischung wird ein entscheidender Faktor bei der Wahl der Strategie sein", sagte er. Dem stimmt der Technische Direktor Mike Gascoyne zu. "Aber wir haben schon eine Menge Arbeit basierend auf Simulationen in der Fabrik hinter uns. Also sollten wir trotz allem eine gute Idee von dem haben, was am Sonntag zu erwarten ist", so Gascoyne.

Jarno Trulli musste im letzten Jahr aufgrund eines Hydraulik Problems aufgeben. Das möchte der Italiener in diesem Jahr ändern. Trulli sieht allerdings noch ganz andere Probleme auf sich zukommen. "Das Fahren gegen den Uhrzeigersinn hat zwar keinen Einfluss auf das Setup, aber im Cockpit. Es werden Muskeln beansprucht, die bei anderen Rennen nicht so stark belastet werden. Aber daran gewöhnt man sich eigentlich schnell", so Trulli.

Gascoyne stuft die Strecke als typisch modern ein. "Es ist ein Mix aus langsamen und mittelschnellen Kurven mit einer langen Geraden am Ausgang von T2 - gefolgt von einer sehr engen Rechtskurve bei T3, die eine offensichtlich gute Überholmöglichkeit darstellt. So benötigt das Autos die richtige Balance, um den unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Sektoren gerecht zu werden", sagte er.

Teamchef Tony Fernandes wird zwar nicht vor Ort sein, unterstützt seine Mannschaft aber aus der Ferne: "Ich werde mir jede Session von Europa aus ansehen. Ich bin mir sicher, dass das Team alles geben wird, um den wichtigen zehnten Platz in der Konstrukteurs-WM zu sichern."