Sebastian Vettel konnte es nach seinem zweiten Weltmeistertitel immer noch nicht glauben, sich nun auf gleicher Ebene mit Namen wie Alberto Ascari, Emerson Fittipaldi, oder Jim Clark zu befinden. "Mit solchen Champions verglichen oder in einem Satz genannt zu werden, ehrt einen schon sehr, denn das sind die Helden, die man als Kind schon hatte. Sich nun in kleinem Rahmen dort einzureihen ist etwas ganz Besonderes", machte der Red-Bull-Pilot deutlich.

Im Vordergrund steht aber immer der Vergleich mit Michael Schumacher, den Vettel sehr genießt. "Es ehrt mich", verriet der zweifache Weltmeister. "Aber man darf nicht vergessen, das man vom Größten, den der Sport je hatte, spricht." Und auch wenn sich der Deutsche im Moment etwas schwer täte, vorne mitzumischen, dürfe man nie vergessen, welche Leistung er aus eigener Kraft erbracht habe. "Ich habe sehr viel Respekt."

Jeder Formel-1-Fan kennt die Geschichten über Vettel, dass an seinen Wänden die Bilder von Michael Schumacher hingen und der siebenfache Weltmeister sein großes Idol war. Das bekräftige er in Suzuka erneut: "Ich kann sagen, dass ich nicht damit gerechnet habe, überhaupt Weltmeister zu werden und schon gar nicht zwei Mal und dass Michael an mir vorbeifährt. Das ist wirklich merkwürdig, denn als ich ein kleiner Junge war, war er mein Held und bereits Weltmeister. Diese Möglichkeit war also weit außerhalb meiner Vorstellungskraft."