Immer wieder wird über die Stärke der FOTA diskutiert, was Martin Whitmarsh durchaus verstehen kann. "Es wird immer Spekulationen geben, ob Teams bei einer Sache zusammenarbeiten können. Aber ich bin der Meinung, dass wir ganz gut zusammenarbeiten - auch wenn es immer wieder Herausforderungen geben wird, schließlich sind wir wettkampfbetonte Menschen", erklärte der FOTA-Präsident.

Die aktuellen Diskussionen rund um die Namensänderungen bei Team Lotus und Lotus Renault GP seien kein Beweis dafür, dass die Zusammenarbeit nicht stimmt. "Was die Namensänderung angeht, so hat keines der Teams versucht, das zu blockieren. Innerhalb der F1-Komission gibt es den Wunsch einiger Parteien darüber zu reden. Also wird es ein Meeting geben", verriet Whitmarsh.

Lotus Renault GP-Teamchef Eric Boullier sieht ebenfalls kein Problem. "Dahinter steckt nichts Negatives. Die Medien wollen daraus etwas machen, was es nicht ist", betonte Boullier. Gleichzeitig spekulieren britischen Medien, dass Renault-Teambesitzer Gerard Lopez Anteile an der Group Lotus kaufen könnte, um so das Team und den Autohersteller enger zu verzahnen. Boullier wollte sich dazu nicht näher äußern: "Das ist ein weiteres Gerücht, aber ich mag es."