Für Virgin-Pilot Timo Glock stand das Nachtrennen in Singapur unter keinem guten Stern. Schon in der ersten Runde fuhr im Daniel Ricciardo kräftig ins Auto, was ihm die hintere Radaufhängung zerstörte und für starkes Übersteuern sorgte. Wenig später rutschte der Deutsche mit seinem Virgin in die Streckenbegrenzung und musste den MVR-02 damit ganz abstellen.

"Es ist ein enttäuschendes Ende des Wochenendes für mich und das Team", musste Glock zerknittert feststellen. "Leider hat mich ein HRT hinten rechts getroffen. Von da an war der Reifen beschädigt oder die Spur verstellt. Das Auto war besonders in Linkskurven nervös", sagte der Virgin-Pilot.

In Runde 11 folgte schließlich der Ausfall. "Ich habe beim Bremsen plötzlich das Heck verloren und schlug in die Mauer ein. Ich denke, dass die hintere Aufhängung gebrochen ist", mutmaßte Glock. "Es ist wirklich schade für das Team, das das ganze Wochenende über hart gearbeitet hat, aber das ist Motorsport. Nun schauen wir voraus auf das nächste Rennen in Japan."

Auch Virgin-Teamchef John Booth empfand den Ausfall Glocks als besonders bedauernswert. "Leider war Timos Rennen nach einer Berührung mit Ricciardo in der ersten Runde gelaufen", erklärte der Brite. "Es ist wirklich schade, dass wir ihn auf seiner Lieblingsstrecke nicht in Aktion sehen konnten."