Das Mittelfeld hat Tony Fernandes als Ziel für 2012 ausgegeben. Sollte dieses Ziel nicht erreicht werden, dann schreckt der Team Lotus-Teamchef auch nicht vor personellen Änderungen zurück. "Ich denke, Mike wäre einer der Ersten - wenn er kein gutes Auto auf die Beine stellt, obwohl er alle nötigen Mitteln zur Verfügung hat", erklärte Fernandes abseits des Italien-GP. "Er hat bisher einen fantastischen Job gemacht, aber nächstes Jahr kann jeder Kopf rollen."

Trotz dieser Aussagen plagen Gascoyne keinerlei Zukunftsängste. "Ich denke Tony macht das ganz richtig. Er setzt uns nicht unter Druck, aber er gibt uns Ziele vor. Die Leute glauben wirklich, dass Köpfe rollen werden - aber so hat er das nicht gemeint. Er wollte nur darlegen, dass wir unter Erfolgsdruck stehen", erklärte Gascoyne gegenüber Autosport. Zudem könne Fernandes ohnehin nicht mehr Druck ausüben als das das Team ohnehin schon selbst tut. Der Technikdirektor ist überzeugt, dass das Team in der neuen Saison besser dastehen wird als zuletzt.

"Wir haben ein stabiles Team und ein viel größeres Designerteam als im Vorjahr, das von Mark Smith angeführt wird, der im Vorjahr ebenfalls nicht im Team war", so Gascoyne. Der Fortschritt würde von jedem einzelnen im Team angestrengt verfolgt. "Wir werden sicher nicht zu den Jungs sagen, dass sie noch härter arbeiten müssen. Wir werden nach vorne kommen, aber das geht nicht von heute auf morgen. Aber ganz klar wollen wir gegen Williams und Toro Rosso um Punkte kämpfen", betonte Gascoyne.