Während die Formel 1 noch unterwegs ist, beendete die GP2-Serie mit dem zweiten Rennen in Monza ihre Saison. Den letzten Sieg im Sprintrennen schnappte sich Christian Vietoris vor Fabio Leimer. Nach seinem Erfolg auf dem Highspeed-Kurs in Italien äußert sich Leimer im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com zu seinen Plänen für die Zukunft - der Weg könnte direkt in die Formel 1 führen.

"Platz zwei ist nicht nur gut fürs Selbstbewusstsein, sondern auch für Kontakte in die F1", erklärt Leimer. "Es ist sicher wichtig, wenn man im letzten Rennen gut abschneidet." Der Rapax-Pilot verrät, dass er sich in Gesprächen über ein Engagement in Königsklasse des Formelsports befindet. Dabei geht es um einen Platz als dritter Fahrer, zusätzlich könne er noch eine weitere Saison in der GP2 fahren.

Sehr, sehr gute Sponsoren

"Es kann aber genauso gut sein, dass wir es vielleicht schaffen, in der F1 einen Hauptsitz zu bekommen", gibt sich der Schweizer äußerst zuversichtlich. Spruchreif sei allerdings noch nichts. Leimer beendete die Saison auf dem 14. Gesamtrang. Was macht ihn zu zuversichtlich, einen der begehrten Plätze in der Formel 1 zu bekommen?

"Ich habe sehr, sehr gute Sponsoren hinter mir", argumentiert Leimer. "Im Moment stehen noch keine Preise fest, aber wir haben Sponsoren hinter uns, die an der Formel 1 durchaus interessiert wären." Doch welches Team hätte noch Kapazitäten - von Williams und HRT einmal abgesehen, sind die meisten Stamm-Cockpits bereits vergeben, beziehungsweise verplant. Leimer wollte nicht verraten, mit welchem Team genau er in Verhandlungen steht.