Ein wenig ruhiger kann Sebastian Vettel dank seines Sieges in Belgien schlafen, doch der Deutsche ist noch nicht bereit, sich zurückzulehnen und einfach nur darauf zu warten, bis er den WM-Titel in der Tasche hat. Denn er weiß genau, dass das riskant ist. "Wenn man in zwei Rennen ausfällt und jemand andere gute Läufe erwischt, dann kann es sich ändern. Also versuchen wir jedes Mal, das Optimum herauszuholen", erklärte der Deutsche, der in der WM sieben Rennen vor Schluss 92 Punkte vor Teamkollege Mark Webber und 102 Punkte vor Fernando Alonso liegt.

Vettel konnte nicht verneinen, dass der Belgien-Sieg ihn seinem Ziel näher gebracht hat, gleichzeitig betonte er aber, dass der Titel noch weit weg sei. So sah das auch Teamchef Christian Horner, der meinte, in sieben Rennen seien noch viele Punkte zu vergeben. "Das hier war unser siebter Sieg, unsere zwölfte Pole und wir haben 100 Prozent Zielankünfte, aber wir unterschätzen die Gegner nicht und es wird keine Nachlässigkeit geben, sondern alle werden auf das nächste Rennen konzentriert sein. Wir werden unsere Herangehensweise nicht ändern", sagte Horner.