Am Sonntag wurde ein weiterer Schritt getan, der Frankreich wieder in den Formel-1-Kalender und die Zukunft des Rennens in Spa auf längere Sicht sichern könnte. So hat Bernie Ecclestone angeblich zugestimmt, dem Frankreich Grand Prix im Rennkalender 2013 wieder einen Platz einzuräumen, berichtet die Zeitung L'Equipe. Der Plan sieht wie erwartet vor, dass sich ein Rennen in Frankreich jährlich mit einem Rennen in Spa abwechselt.

"Wir haben einen Vertrag bis 2013 und wir haben das Gefühl, dass es einen starken Trend zu einem zukünftigen [jährlichen] Wechsel gibt. Also haben wir geschaut, wer interessiert sein könnte und wir fanden eine öffentliche Interessensgruppe", sagte der Organisator des Belgien Grand Prix, Etienne Davignon. Diese öffentliche Interessensgruppe dürfte jene des französischen Premierministers Francois Fillon sein.

Gegenüber dem Fernsehsender TF1 erklärte Davignon, dass der Plan zur Alterierung mit Frankreich den Formel-1-Verantwortlichen bekannt sei und dass Ecclestone zugestimmt habe. "Es sieht wie ein konkreter Vorschlag aus", meinte Davignon. Auf welcher Strecke in Frankreich gefahren werden würde, ist noch offen. Gerüchte haben die Strecke Paul Ricard ins Gespräch gebracht, dort müsste allerdings im Zuschauerbereich einiges getan werden, um sie tauglich für einen Grand Prix zu machen. Bislang ist sie primär als Teststrecke ausgelegt, auf der auch kleinere Rennserie Rennen fahren.