Nach der Bestzeit im ersten Freien Training musste sich Michael Schumacher in der zweiten Session mit Rang elf begnügen. Doch durch die wechselhaften Bedingungen sind die Zeiten der Trainingssessions wenig aussagekräftig. "In den letzten 20 Jahren haben sich viele Dinge hier geändert, nur das Wetter nicht", scherzte Schumacher. Auch nach Ansicht von Nico Rosberg habe man am Freitag ein typisches Spa-Wetter gesehen.

"Mal war es trocken, mal war es nass. Trotzdem haben wir heute viel gelernt, sowohl für das Qualifying als auch für das Rennen. Morgen soll es nass sein, am Sonntag hingegen eher trocken", verriet der Deutsche. Für das Rennen müsse man einen Kompromiss finden. "Aber wahrscheinlich wird man in Sachen Setup mehr auf das Rennen gehen. Ich bin heute sieben, acht Runden gefahren und weiß, was ich tun muss, um das Auto zu verbessern. Ich denke, es wird ein interessantes Wochenende", so Rosberg.

Teamchef Ross Brawn war sich hingegen noch nicht sicher, in welche Richtung das Team beim Setup gehen sollte. "Wir müssen abwarten wie sich das Wetter morgen entwickelt, aber es wird auf jeden Fall eine Herausforderung. Diese Strecke fordert im Nassen eine Menge Abtrieb, aber im Trockenen kann es ein ziemlicher Nachteil sein", weiß Brawn.