"Es ist ein Traum, der wahr wird. Ich habe eine Gänsehaut bekommen, als ich die Strecke gesehen habe." so freut sich der indische Formel-1-Pilot Narain Karthikeyan, der für den Auftritt des Grand-Prix-Zirkus nahe der Stadt Greater Noida noch einmal ins HRT-Cockpit zurückkehren wird. Sein Platz für den Großen Preis von Indien sei nie in Gefahr gewesen, so Karthikeyan, der nach Valencia durch Daniel Ricciardo ersetzt worden ist.

"Ich erkenne in der Strecke einige Kurven von anderen Strecken in der Welt wieder", sagt Karthikeyan weiter. Es gebe viele Überholmöglichkeiten und lange Geraden. "Die Zuschauer können den Speed eines Formel-1-Rennwagens erleben, der wohl bis zu 320 km/h betragen wird. Es wird ein großartiges Spektakel", ist der Inder begeistert.

Sein Landsmann Karun Chandhok fügt hinzu: "Die Strecke ist herausfordernd für die Fahrer. Es gibt Höhenunterschiede; dann sind da noch zwei, drei Kurven mit doppelter Streckenbreite für Überholmanöver - großartig für die Zuschauer. Es ist eine gewaltige Anlage."

Noch steht nicht ganz fest, ob Chandhok im Cockpit sitzen wird. Der 27-jährige ersetzte am Nürburgring für ein Rennen Jarno Trulli beim Team Lotus. Er sei jedoch sehr optimistisch, da es Sinn mache, wenn indische Fahrer ihr Heimrennen fahren könnten.

Auf die Frage, ob der Motorsport in Indien von dem Rennen profitieren würde, antwortet Karthikeyan: "Die Leute können sich mit Michael Schumacher identifizieren, doch es gibt eine Überdosis an Cricket. Der Motorsport in Indien wird wachsen. Künftige Generationen von Fahrern werden eine großartige Infrastruktur vorfinden. Einen Grand Prix hier zu haben wird eine Veränderungen mit sich bringen, so wie es in Malaysia und China der Fall gewesen ist."