Flavio Briatore ist kein Fan der aktuellen Formel 1. Das liegt nicht daran, dass ihm die Action vielleicht nicht gefällt, sondern daran, dass die Technik überhandgenommen hat. Nach Ansicht des Italieners liege nun alles in den Händen der Ingenieure und die Fahrer würden zu Knopfdrückern degradiert.

"Wir müssen die Kosten aber auch die Technologie reduzieren, denn momentan drücken die Fahrer ein paar tausend Knöpfe links und rechts", erklärte Briatore dem Radiosender Onda Cero. Aus seiner Sicht haben aufgrund der schwer zu interpretierenden Regeln nun die Ingenieure die Kontrolle übernommen.

"Wir haben gesehen, was [in Silverstone] passiert ist. Es gab am Freitag die einen Regeln und am Montag andere. Die Zuschauer interessiert das nicht, sie wollen nur sehen, wie die Fahrer kämpfen. Wir müssen zu einer normaleren Formel 1 zurückkehren, wie wir sie in den Tagen von Senna, Prost und Mansell oder auch zu Alonsos Anfangszeiten hatten. In den vergangenen fünf oder sechs Jahren ist sie zu technisch geworden", klagte Briatore.