Für Jenson Button kam das Aus in Runde 35. Nach seinem Ausfall in Silverstone musste der McLaren-Pilot auch den Großen Preis von Deutschland vorzeitig beenden. Ein Hydraulikproblem legte seinen MP4-26 lahm. "Wenn der Druck fällt, dann weiß man, dass etwas mit der Hydraulik nicht in Ordnung ist", erklärte Teamchef Martin Whitmarsh. "Du kannst nicht mehr schalten und weißt, dass es aus ist."

Button Rennen hatte schon nicht gut begonnen. Vom siebten Startplatz aus hatte er schnell drei Positionen verloren. "Ich hatte eine fürchterliche erste Runde", ärgerte er sich. "Ich weiß nicht, wo ich rausgekommen bin und dann kam ich nicht an Vitaly Petrov vorbei." Schließlich setzte er sich doch gegen den Lotus Renault GP-Piloten durch und hatte dann Felipe Massa uns Sebastian Vettel vor der Nase.

"Meine Pace war gut im Vergleich zu den beiden vor mir und es sah spannend aus", meinte Button. "Ich hatte da draußen eine Menge Spaß." Button war der Meinung, dass es für ihn auf dem Nürburgring durchaus zu einem guten Resultat gereicht hätte, hätte er seinen Boliden nicht vorzeitig abstellen müssen. "Ich denke, dass wir am Ende nicht unter den Top-3 gewesen wären", sagte er zwar. "Aber der vierte Platz war definitiv möglich."