"Ich denke das war für uns heute in Ordnung. Ich habe gestern schon gesagt, dass wir zwei bis vier Zehntel hinter Red Bull sind und genau so ist es jetzt auch", fasst Fernando Alonso nach derm Zeittraining in der Eifel zusammen. Dass man nicht direkt hinter Red Bull, sondern nur von Platz vier aus starten würde, sei der guten McLaren-Performance geschuldet. "Hamilton war heute sehr gut - gestern haben sie vielleicht noch ein paar neue Teile oder so etwas getestet und daher waren sie am Ende bei den Rundenzeiten nicht so gut", meinte der Spanier in Bezug auf die Konkurrenz von McLaren und fügte an: "Sie sind sehr konkurrenzfähig und heute haben sie das gezeigt."

Mit dem Ergebnis könne er demnach gut leben und habe dieses so auch kommen sehen. "Ich finde das waren heute alles keine Überraschungen. Vierter zu sein, ist für uns heute eine sehr gute Position", so der Ferrari-Star, der spekulierte: "Vielleicht regnet es morgen und dann kann alles passieren. Wir werden also mit Sicherheit angreifen." Die Siegchancen schätzte er im Trockenen bei 25 Prozent, bei Regen etwas niedriger, weil Ferrari dort bislang immer etwas mehr Probleme hatte als andere. "Aber das könnte sich ändern, wer weiß." Insgesamt sah der Doppelweltmeister einen Aufwärtstrend bei der Scuderia. "Wir verbessern nach wie vor definitiv das Auto", meinte Alonso.

"Die neue Teile, die wir mit hierher gebracht haben, sind auch sehr positiv und das Auto fühlt sich immer besser an. Aber es ist halt auch nicht so, dass unsere Konkurrenz die zwei Wochen zwischen den Rennen nur Fernsehen schaut", sagte der Spanier. "Alle verbessern sich. Wir wissen, dass McLaren ein großes Aerodynamik-Paket mit hierher gebracht hat und auch Red Bull hat das gemacht", erklärte der Ferrari-Pilot, der anfügte: "Es ist eben auch ein Wettbewerb neben den Rennen, welches Team das Auto schneller entwickelt."