Neben Virgin und HRT befindet sich auch im Williams-Chassis ein Motor von Cosworth. Doch das wird sich 2012 ändern, wenn Williams auf Renault-Aggregate umschwenkt. Williams-Mitbesitzer Patrick Head ist überzeugt, dass durch die Zusammenarbeit mit den Franzosen im Team neue Maßstäbe gesetzt werden, eine Garantie für Erfolge sei es keine.

"Man hat bei Lotus gesehen, dass ein Motorenwechsel allein nicht die Performance verbessert", erklärte Head. Allerdings erhofft man sich durch Renault eine bessere Einschätzung der Performance des Teams. "Wir sind kein Team, das andauernd Ausreden sucht, aber es würde uns helfen, wenn uns einer sagt, welche Defizite das Auto hat und was die anderen Teams machen", sagte Head.

Aktuell fährt das Weltmeisterteam von Red Bull Racing mit Renault-Aggregaten. "Das beweist wie stark der Motor ist", betonte Head. Neben dem Motor eröffnen sich für Williams durch die Renault-Partnerschaft auch andere technische Möglichkeiten. "Renault verfügt über Ressourcen, was die Anlagen und die technischen Bereiche angeht, die für uns aktuell nicht erreichbar sind. Mit diesem Deal haben wir uns für den Schritt nach vorne entschieden. Das ist die richtige Richtung für Williams", stellte Head klar.