Zwischen 1989 und 1997 galt die Verbindung Williams und Renault zu einen der erfolgreichsten in der Formel 1. Ab 2012 kommt es erneut zu diesem Bündnis wie Williams am Montag bestätigte. "Wir werden 2012 und 2013 mit dem RS27 V8-Motor an den Start gehen und es gibt bereits Pläne über 2013 hinaus", verriet Adam Parr. Zusammen mit Renault will der britische Traditionsrennstall an die glorreichen Zeiten der Vergangenheit anknüpfen.

"Rennen zu beenden und ein paar Pünktchen zu sammeln, ist nicht unser Anspruch. Wir wollen gewinnen und wir tun alles, um uns wieder in die Position zu bringen", betonte Parr. Genau wie Williams verfolge auch Renault einen ehrgeizigen Plan. "Sie nehmen den Erfolg genauso ernst wie wir", erklärte Parr. Trotz der Ankündigung den Motorenhersteller zu wechseln, erwartet Williams keinerlei Probleme mit dem aktuellen Partner Cosworth. "Wir sind sehr dankbar für die harte Arbeit, die Cosworth geleistet hat und wir sind überzeugt, dass sie bis zum Saisonende unermüdlich weiterarbeiten werden", sagte Parr.

Allerdings kommt auf Williams durch den Wechsel zusätzliche Arbeit zu. Negativen Einfluss auf die Entwicklung des neuen Autos soll das aber nicht haben. "Die Entwicklung des FW34 läuft gut und es sollte keinerlei Probleme geben. Das Reglement bleibt 2012 ziemlich stabil, wodurch wir zusätzliche Möglichkeiten bei der Entwicklung haben. Wir haben ein sehr fähiges Design-Team und sie werden künftig mit den Renault-Ingenieuren zusammenarbeiten", so Parr.

Mit Williams stattet Renault zukünftig vier F1-Teams aus, was für Parr keine große Rolle spielt. "Renault wird genauso viel in die V6-Motoren investieren wie in die V8. Deshalb brauchen sie eine Vielzahl an Teams, die sie unterstützen. Renault hat kein eigenes Team, umso wichtiger ist es für sie mit namhaften Chassis-Herstellern zu arbeiten", betonte Parr.