Schon einige Zeit wird spekuliert, wie lange Jaime Alguersuari noch in seinem Toro Rosso sitzen darf, nachdem seine Leistungen der Vergangenheit nicht überzeugten. Zudem steht mit Daniel Ricciardo ein junges Talent in den Startlöchern. Doch nach seiner überzeugenden Fahrt in Valencia, von 18 auf acht, scheinen die Kritiker fürs Erste verstummt. Doch das ist dem Spanier egal. "Es ist nicht meine Intention, die Münder zu schließen", zeigte er sich selbstsicher.

Er selbst ist überzeugt, in Valencia nichts anderes gemacht zu haben, als in den Rennen zuvor. "Ich bin hier, um den besten Job zu machen, den ich machen kann", klärte er auf. "Aber ich denke nicht, dass es besser war als in Monaco, Barcelona und Kanada. Ich bin nicht Superman und habe immer den besten Job gemacht, den ich machen konnte", rügte er seine Kritiker in der spanischen Zeitung AS.

Zumindest Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost war mit der Leistung seines Piloten in Valencia zufrieden. "Jaime hat gezeigt, dass er eine starke Rennleistung zeigen kann", so Tost. "Grundsätzlich geht seine Leistungskurve nach oben, daher können wir in der Zukunft von ihm noch mehr solche Rennen erwarten."