Für Vitaly Petrov steht dieses Wochenende ein Heimrennen an. "Ich habe zwei, drei Jahre hier in Valencia gelebt und konnte auf dieser Strecke auch schon zwei Siege einfahren. Ich fühle mich hier sehr wohl", verriet der Russe. Für den Europa-GP hat Lotus Renault GP neue Updates geplant. "Ich hoffe, dass die Teile funktionieren", erklärte Petrov. Details wollte er zu den Updates nicht verraten.

Viele Unbekannte in Valencia

Allerdings gab es bereits im Vorfeld eine Änderung für alle Teams - die FIA verbietet ab sofort den Teams das Motoren-Mapping der Autos zwischen Qualifying und Rennen zu verändern. Die Auswirkungen auf die einzelnen Teams sind momentan noch nicht geklärt. "Man weiß nie, was die anderen machen. Vielleicht verliert Red Bull durch die Änderungen auf andere Teams, vielleicht auch nicht. Man weiß nie", meinte Petrov.

Dass die FIA während der Saison die Regeln verändert, findet er nicht gut. "Es ist nicht fair, dass die Regeln mitten in der Saison verändert werden. Man hat zu Saisonbeginn ein Auto, das man weiterentwickelt und es ist nicht gut, wenn dann plötzlich Teile verboten werden. Aber ganz klar sollten die Autos regelkonform sein", sagte Petrov. In Silverstone steht bereits die nächste Veränderung auf dem Plan. Ab dem England-GP dürfen die Teams nicht mehr den angeblasenen Diffusor verändern, was den Lotus Renault GP-Pilot hart trifft.

"Wir müssen sehr viel verändern und ich muss meinen Fahrstil verändern. Das ist nicht einfach. Ich muss mein Verhalten beim Bremsen verändern. Mit dem System konnten wir später bremsen, das geht jetzt nicht mehr. Wir müssen mit der Bremsbalance herumspielen und vielleicht noch andere Dinge verändern", verriet Petrov. Dabei könne es durchaus sein, dass Lotus Renault das Design des Autos stark verändert. "Wir werden sehen, was passiert", gab sich Petrov bedeckt.