Wenn man die Strecke von Valencia auch nur erwähnt, funkeln bei Rubens Barrichello schon die Augen. "Valencia ist mir sehr wichtig. Hier habe ich mein erstes Rennen 2009 gewonnen und das war zugleich auch noch der 100. Grand-Prix-Sieg für Brasilien - also etwas ganz besonderes", schwelgte der Routinier in Erinnerungen. Am kommenden Sonntag gastiert die Königsklasse erneut auf dem Areal am Yachthafen der spanischen Metropole.
"Es handelt sich um einen sehr langen Kurs mit vielen Kurven - man braucht daher ein richtig abgestimmtes Auto, für eine gute Traktion", so Barrichello, der erklärte: "Ich mag diese Strecke wirklich sehr. Der letzte Teil des Kurses beinhaltet einige Höchstgeschwindigkeitskurven, die ihn wirklich komplettieren." Dieser Sektor steht im Kontrast zum Rest der Strecke. "Die Strecke ist ziemlich ähnlich zu Montreal, hat lange Geraden, langsame Kurven und die Mauern stehen sehr nahe an der Strecke", meint auch Teamkollege Pastor Maldonado.
Reifen sollten unproblematisch sein
Wie Barrichello mag auch der Rookie besonders den letzten Abschnitt des Kurses. Bereits in der GP2 machte Maldonado gute Erfahrungen und nach einem zweiten Platz 2008, gewann er im Vorjahr in Valencia sogar das Hauptrennen. "Das Wetter in Spanien ist immer fantastisch und ich denke, es werden auch viele Fans aus Venezuela dort sein - das wird also ein großartiges Wochenende für mich", hoffte der Neuling vorab.
Technikdirektor Sam Michael will am Wochenende sportlich Erfolg haben. "Wir haben wieder einige Upgrades für unsere Diffusor und unser Ziel ist es, mit beiden Autos in Punkte zu fahren", so der Williams-Mann. "Das Gripniveau ist in Valencia natürlich niedrig, da es sich um einen Stadtkurs handelt. Aber die Pirelli-Reifen haben in Monaco hervorragend funktioniert, also erwarten wir auch hier nicht weniger", erklärte Michael, der anfügte, dass man das Set-Up des Autos auf die langsamen Kurven ausrichten wolle.
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